Was ist neu am Ansatz der Fahrgemeinschaft Führung?
Warum es uns so wichtig, ist unsere Teilnehmenden in einen intensiven Prozess der Selbststeuerung zu begleiten.
Die Teilnehmer*innen gehen in kleine Fahr-Gemeinschaften mit anderen – auf Wunsch auch aus dem eigenen Unternehmen. Sobald vier Leute eingestiegen sind, geht es los. Die Mitfahrer*innen begleiten, entwickeln, motivieren und fördern sich gegenseitig.
Lernen gelingt in vielen kleinen Schritten besonders gut. Die üblichen 3 x 3 Tage Präsenz-Workshops verteilen wir auf kleinere, dafür häufigere Stationen – in virtuellen wie Präsenzterminen. Der Zeitinvest für die Teilnehmer*innen bleibt in etwa gleich.
Geländegängigkeit erwirbt man im Gelände. Deshalb übertragen die Teilnehmer*innen die Führungs-Themen direkt in ihr Führung-Handeln. Mittels vielfältiger Transfer-Aufgaben und einem Führung-Projekt aus ihrem Unternehmen. Durch Umsetzung und Feedback entsteht Entwicklung schon während der Führungs-Entwicklung.
Eine große Vielfalt an Blickwinkeln und Erfahrungen entsteht beim Zusammentreffen mehrerer Fahr-Gemeinschaften in Workshops, bei Netzwerk-Veranstaltungen mit Unternehmens-Vertreter*innen sowie natürlich bei der Reflektion der Mitfahrer*innen in ihren Fahr-Gemeinschaften und mit den konteam-Trainer*innen.
Zeitgemäßes Führungshandeln entsteht durch innovative Führungsentwicklung. Sie können verschiedene Routen einschlagen. Die Routen werden unabhängig voneinander befahren. Jede Route ist in mehrere Etappen unterteilt. Deshalb ist der Einstieg einer Fahrgemeinschaft in die Fahrgemeinschaft Führung flexibel möglich.
Das Modell der Fahr-Gemeinschaften ermöglicht viel Flexibilität. Entweder machen sich Reisende aus einem Unternehmen auf den Weg, setzen gemeinsam ein definiertes Führungsleitbild um, arbeiten zusammen an einem Projekt, verstärken ihr internes Netzwerk. Oder es finden sich Reisende aus verschiedenen Unternehmen zusammen. Dann entsteht viel Einblick darüber, wie "es" anderswo läuft, welche Führungs-Instrumente dort eingesetzt werden und ein firmenübergreifender Austausch entsteht.
Selten waren Reise-Bedingungen für Organisationen so unberechenbar. Führungskräfte navigieren durch extreme Wetterlagen. Was macht den Kontext so dynamisch und welche Herausforderungen sind dadurch entstanden?
Digitalisierung führt zu veränderten Prozessen. Zu neuen Geschäftsmodellen. Zu anderen Formen des Zusammenwirkens, nach innen und außen. Zu Veränderung von gewohnten und bewährten Einstellungen, Denk- und Verhaltensmustern. Man merkt es nur nicht gleich.
Welche Veränderungen bewirkt Digitalisierung in Ihrem Zuständigkeits-Bereich?
Nach jahrzehntelangem Verschleiß von Ressourcen und Umwelt erkennen immer mehr Unternehmen, wie wichtig es ist, nachhaltig zu wirtschaften. Das erfordert neues Denken, angepasste Strategien, anderes Verhalten – allen voran von Führungskräften.
Wie wirkt sich das in Ihrem Unternehmen und auf Ihre Führungsrolle aus?
Der ständige Wechsel zwischen virtuellen und analogen Strecken-Abschnitten ist normal geworden: Soeben noch ein virtuelles Kundenmeeting, jetzt die Absprache mit Mitarbeitern (teils vom mobilen Office zugeschaltet), gleich Vorbereitung des Bereich übergreifenden Meetings im Cloud basierten Kollaborations-Tool.
Gut, wenn man für sich herausgefunden hat, wie Kommunikation und Führung in beiden Welten funktioniert.
Früher reichte für Führungskräfte die eine Landkarte - mit klarem Ziel und Wegbeschreibung. Heute verändert sich die Landkarte permanent: durch technische Innovationen, eine Flut an Wissen und Daten, schnelle Strategiewechsel und anpruchsvolle Mitarbeiter.
Wie finden und bieten Sie in unübersichtlichem Gelände Orientierung?
In sich verändernden Landschaften leben Menschen. Manche wollen neue Wege gehen, andere stehen erst mal am Wegrand und warten ab, viele schauen zurück auf früher durchreiste Etappen und hängen am Vergangenen.
Wie schaffen Sie als Führungskraft die Balance, Bewährtes zu würdigen und dem sinnvoll Neuen den Weg zu bereiten?
Innovation und Selbsterneuerung entsteht aus Zweifel und Unsicherheit – gerade nicht zu wissen, was jetzt „richtig“ ist. Unsicherheit zuzulassen als Voraussetzung für das Entstehen von Neuem wird existentiell für Unternehmen – und für die Menschen, die darin führen.
Wie wandeln Sie konstruktiv Unsicherheit in Chancen?
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